Re: Fahrverbot


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Geschrieben von Michael Bär am 14. Februar 2007 17:01:13:

Als Antwort auf: Re: Fahrverbot geschrieben von Udo Dreisörner, IG Lippe am 11. Februar 2007 10:56:36:

Persönliche Meinung

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All diese News lassen den (teils zum Selbsttrost, teils wahrhaftig) gefassten Entschluss, diesem unserem Lande mittelfristig den Rücken zu kehren, immer festere Gestalt annehmen. Es lässt die Adern kochen, wenn man feststellt, von welchen „Granden“ wir in der Politik gegängelt werden.
Solange wir es dulden, dass Individuen bar jeglicher abgeschlossener beruflicher Ausbildung, aber mit einer beachtenswerten und selbstbewussten Versorgungsmentalität (weshalb der öffentliche Dienst oder die Politik oder die Gewerkschaftskarriere sich ja so zwingend anbieten) uns oktroyieren wollen, wie wir ökonomisch, politisch und ökologisch korrekt zu leben haben, so lange wird der deutsche Michel wie schon seit Jahrhunderten herdentriebähnlich den verquasten Leitgedanken dieser Damen und Herren folgen *. Wie sagte schon der allen bekannte (auch nicht so lupenreine) Herbert Grönemeyer in einem Zitat seines Filmes "Clara Schumann"? „...Wie eine träge Herde Kühe schauen wir kurz auf und grasen dann gemütlich weiter...“.

Nee, wenn sich nicht bald ein realitätsnaher Pragmatismus durchsetzt, der nicht lähmt sondern beflügelt, bin nicht nur ich weg.

Solange CO2-wabernde Billigflüge eher toleriert werden ( da ja dort die wählende und auf Populismus reagierende Masse einsteigt) als die Liebe zur technischen Historie, ist das für mich alles nur wählerstimmengeiler Opportunismus.

Man merkt, der Politik fehlt es schlicht und einfach an LOGIK!

*Ich empfehle zur Lektüre:
Thomas Wieczorek: „Die Stümper“, Knaur Taschenbuch-Verlag, München
Auszug:
-Joseph Martin („Joschka“) Fischer, abgebrochene Gymnasialzeit, abgebrochene Fotografenlehre, Gelegenheitsarbeiter, einzige zertifizierte Qualifikation:Taxifahrer, aber immerhin Vizekanzler der Bundesrepublik, nun Gastprofessor an der amerikanischen Elite-Universität Princeton/NJ.
-Reinhard Bütikofer: studierte neun Jahre Philosophie, Geschichte und Sinologie ohne Abschluss, heute Parteivorsitzender einer bis vor eineinhalb Jahren an der Bundesregierung beteiligten Partei.
-Katrin Göring-Eckardt: Theologiestudium ohne Abschluß, dann Fraktionschefin obengemeinter Partei.
-Matthias Berninger: ohne Berufsausbildung, in der Schröder-Ära Parlam. Staatssekretär bei Renate Künast.....

Ist nur zufällig eine Auswahl, die sich auf „Die Grünen“ beschränkt, solche „Karrieren“ gibt es in allen Parteien.
Sonst finden sich fast nur noch Juristen und Pädagogen in den Reihen der Parlamentarier, Personen also, die für ihre Lebenskenntnis und für ihren „gesunden Menschenverstand“ gemeinhin bekannt sind (ich nenne sie "Besserwisser" oder auch "Gutmenschen") - ein Faustschlag ins Gesicht derjenigen, die nach langer und harter, wirtschaftlich überwiegend entbehrungsreich gelebter Ausbildung durch harte Produktivarbeit diesen Staat lebensfähig halten – die handeln und nicht schwafeln, sei es abhängig beschäftigt oder in eigener existentieller Verantwortung...

Daher kann ich nur Volker Pispers zustimmen:
"Ein Volk, dass sich alkoholfreies Bier aufschwatzen lässt, das greift auch zu einer kompetenzfreien Regierung."


Dem ist nun wirklich nichts hinzuzufügen......

Michael, der Wütende


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