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Geschrieben von Markus Weber, KGCS am 07. November 2001 11:33:28:

Als Antwort auf: Re: R=U/I geschrieben von Detlef Queisser und Birgit Koster am 07. November 2001 00:22:43:

>>Hmmm, Detlef ganz einverstanden bin ich damit nicht. Die Lichtleistung mag ja noch halbwegs gleich sein. Ein dicker Vorteil ist aber die kleiner Stromstärke der Geschichte. Wie Du erwähnt hast, wird dadurh der Verschleiss an Kontakten erhöht. Wenn ich aber weniger Strom brauche, weil ich eine höhere Spannung habe, schone ich meinen kompletten Kabelbaum.
>>P= U x I
>Hallo Markus,
>die Lichtstärke ist gleich, wenn die Leistung (in Watt) der Glühlampen gleich ist.
>Die Stärke des Stromes ist natürlich bei gleicher Leistung und doppelter Spannung nur halb so groß. Da bei 6V-Anlagen die Leitungsquerschnitte aber dafür ausgelegt sind, würde der Kabelbaum nicht entlastet. Der Stromfluss verschleißt den Kabelbaum nicht. Übergangswiderstände entstehen nur durch mechanische oder elektrochemische Einflüsse. Die elektrochemischen Einflüsse werden durch einen höheren Stromfluss begünstigt. Diese elektrochemischen Reaktionen treten aber erst bei Feuchtigkeit in Verbindung mit Schmutz auf. Bei 12V und halb so großem Stromfluss würde ein so angegammelter Kontakt etwas später als bei 6V weggammeln. Das ist zugegebener Maßen ein Vorteil, wenn auch klein. Auch machen sich sonstige Übergangswiderstände durch die halbe Stromstärke etwas weniger bemerkbar, d.h. das Licht wird nicht drastisch dunkler, sondern nur ein wenig. Das ist aber ein schleichender Fehler. Letzendlich passiert das gleiche.
>Eine wirkliche Lösung (Theorie!) besteht nur darin, prinzipiell den Pluspol an die Masse (Karosserie) zu legen und den Minuspol über die vergleichsweise dünnen Leitungen zu führen. Da die Elektronen technisch von Plus nach Minus wandern, sind die elektrochemischen Reaktionen dann an der Karosserie und nicht mehr an den kleinen Steckverbindungen. Einige Hersteller (Austin, Renault, etc.) hatten das mal. In der Kommunikationstechnik wird das grundsätzlich so gemacht.
>In der Kfz-Branche hat sich nun mal die Lösung 12V, Minus an Masse, als Norm durchgesetzt.
>Also: Kontakte pflegen, sauber und trocken halten, auf strammen Sitz der Kabelschuhe achten, keine/wenig Schraubklemmen verwenden, Aderenden nicht löten, qualitativ hochwertige Quetschverbinder mit dem passenden Werkzeug einsetzen (z. B. AMP).
>Viele Grüße
>Detlef


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