Re: Typ 14 bei der Metz dabei !


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Geschrieben von Manfred Braun am 02. Mai 2005 09:43:46:

Als Antwort auf: Typ 14 bei der Metz dabei ! geschrieben von Manfred Braun am 17. April 2005 00:17:29:

der Karmann am Ende auf Platz2,

Die ADAC-Metz-Rallye war ein Erfolg — und wird fortgesetzt


STEIN - Früher war Walter Röhrl meist der Schnellste, wenn es galt, mit einem Rallye-Auto durch die Landschaft zu jagen. Zwei Mal, 1980 auf Fiat, 1982 auf Opel war er Weltmeister. Mittlerweile ist der Regensburger 58 Jahre alt, arbeitet als Repräsentant für Porsche und fährt hobbymäßig Klassiker-Rennen. Wie am Wochenende bei der 1. Internationalen ADAC-Metz-Classic-Rallye, die der Automobilclub Stein organisiert hat — in Erinnerung an die Zeiten, als das Rennen noch zur Deutschen Rallye-Meisterschaft zählte, letztmals 1986.

„Unglaublich, wie schön die Landschaft ist, durch die wir gefahren sind“, bekennt Röhrl, der mit einem 1968er Porsche 911 T unterwegs war. „Das haben wir früher überhaupt nicht mitgekriegt.“ Weil es diesmal aber nicht um Schnelligkeit, sondern um zeitliche Genauigkeit ging, blieb für Röhrl und die anderen 77 Teams auch mal Zeit, nach links und rechts zu schauen.

Drei Etappen mit einer Gesamtlänge von 458 Kilometern waren zu fahren: am Freitag von Stein aus über Großhabersdorf, Haaghof, Hirschneues und Ammerndorf wieder zurück nach Stein, am Samstagvormittag über Windsbach in Richtung Seenland bis zum Faberhof bei Pyrbaum, nachmittags über Roth nach Süden bis Ittling, dann über Hilpoltstein wieder gen Norden nach Stein. 19 Wertungsprüfungen mussten die Teams mit ihren automobilen Schätzen in exakt vorgegebenen Zeiten absolvieren. Bei Verspätung gab es zwei Sekunden Strafe pro angefangener Minute, wer zu pünktlich war, kassierte gar fünf Sekunden pro angefangener Minute.

10,47 Strafsekunden mehr als für das Siegerteam standen für Walter Röhrl am Ende zu Buche, das reichte für Platz 9. „Als ich erfahren habe, dass es um zehntelsekundengenaues Fahren geht, habe ich schon gewusst: Ich habe keine Chance.“ Röhrl war und bleibt halt Rennfahrer. „Wenn ich im Auto sitze und es läuft die Zeit, bin ich unverbesserlich“, gibt er zu.

Am genauesten waren Christian Schmidt (Tuchenbach), Sohn des Cadolzburger Rennwagen-Tuners Konrad Schmidt, mit seinem BMW 3.0 CSI von 1971, und Beifahrer Thomas Schwender unterwegs, gefolgt von Siegfried Lenfelder (Oettingen) und Ruth Nießlein (Nördlingen), die mit ihrem VW Karmann Ghia (1970) 1,57 Strafsekunden mehr sammelten. Auf Platz drei (4,66 Strafsekunden mehr) landeten Christian Schmidts Bruder Toni und Beifahrer Peter Göbel mit einem 1982er Audi Quattro — das Originalauto, mit dem Michele Mouton, Marc Duez und Harald Demuth einst die „scharfe Metz“ gewonnen hatten.

Schon jetzt steht fest, dass es die Steiner Klassiker-Rallye auch im kommenden Jahr geben wird: vom 28. bis 30. April 2006. „Für uns war entscheidend, wie die Rallye angenommen wird und die Reaktionen der Teilnehmer ausfallen“, sagt Edwin Jakob vom AC Stein. Walter Röhrl war jedenfalls voll des Lobes. „Es war alles perfekt.“
2.5.2005 0:00 MEZ


grüße
Manfred



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