Re: Besten Dank, aber .... ;-)
Geschrieben von Detlef Queisser und Birgit Koster am 27. September 2001 13:10:22:
Als Antwort auf: Besten Dank, aber .... ;-) geschrieben von Ralf am 27. September 2001 11:37:10:
Hallo Ralf,
>Bezüglich des Unterbodens werde ich wohl den Tipp von Markus aufgreifen. Im ersten Schritt ist nur der reine Unterboden geplant. Die Radkästen werde ich erst später bearbeiten.
Das würde ich noch mal überdenken. Der Unterboden ist meist unkritisch bezüglich Rost. Ich würde erst mal in den Ecken unter den Kotflügel schauen. Schön mit einem Holzstückchen kratzen, möglichst wenig Originallack beschädigen.>Frage: Welche Rostversiegelung bzw. Exporzidharzlack kannst Du denn empfehlen?
Tja, um Rost zu versiegeln gibt es verschiedene Mittel, wie Fertan, etc. Es sind sicher keine Wundermittel, um einfach schnell unf billig alles wieder neu zu machen. Allerdings würde ich lieber den Rost verzögern, als originales Blech einfach zu zerschleifen. Allerdings setze ich Rostversiegelung nur dort ein (Falze, etc.), wo man mit Schleifen oder Kratzen nicht weiter kommt. Als Grundierung unbedingt eine feuchtigkeitsundurchlässige nehmen (kein Füller, etc.). Ich empfehle Zweikomponenten-Grundierung. Die muss man sowieso an verzinkten oder verzinnten Stellen nehmen (auch auf Zinkspray ZN95). Dann kann man auf diesen Grund an bestimmten Stellen noch Steinschlagschutz auf PU-Basis auftragen. Der eignet sich auch zum Abdichten von Falzen oder Schweißnähten. Wenn das so einige Tage durchgehärtet ist, kann man mit den Lackaufbau beginnen. Unter den Kotflügeln würde ich Wagenfarbe nehmen. Für den Unterboden Schwarz seiden matt (Chassislack).>Sandstrahlen ist in einer Gemeinschaftsgarage wohl nicht so angesagt...
Genau, und Falze sind auch nicht erreichbar.>Da der Wagen auf keiner Seite runterhängt, sind die Federstäbe wohl nicht gebrochen, oder?
Anzunehmen, aber: mal eben abstellen, von Hand ein paar mal durchfdern und mit dem Gliedermaßstab messen (beidseitig gleiche Anhaltspunkte suchen).>Lenkungsdämpfer: wie überprüfen?
Nur Sichtprüfung: Verölt? -> defekt, sonst probeweise Tauschen
>Halteklammern für die Gummiführung des Stabis (ist hiermit die Stabilisator-Befestigung gemeint?): wie erkenne ich Schwachstellen?
Ja. Sichtprüfung: poröse Gummis, Spiel (eine Person rüttelt am Stabi, die andere fühlt an den Lagern).>Traggelenke: ebenso, wie überprüfen?
Manschetten auf Dichtheit, porös... Dann rüttelt eine Person oben am Reifen hin und her. Die andere Person fühlt an den Traggelenken und den anderen Achsteilen das Spiel. Aber: ein Reparaturbuch (So wirds gemacht) zum Verifizieren ist schon sehr hilfreich.>Am sinnvollsten (und einfachsten) erscheint mir aber der Austausch der Lenkungsdämpfer. Gibt es da etwas besonders zu beachten?
Nein. Es sollte schon der passende sein. Sicherungsschrauben/-Bleche gleich mit besorgen. Werkzeug vorhanden?Viele Grüße
Detlef aus Obertshausen