Risiko


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Geschrieben von Markus Weber, KGCS am 10. Dezember 2003 18:24:50:

Als Antwort auf: KG aus USA nach Deutschland holen geschrieben von Klaus Kennerknecht am 10. Dezember 2003 18:00:02:

Na,das wäre ja ein tolles Weihnachtsgeschenk!
Die Zulassung ist nicht das Problem. Du musst die Scheinwerfer tauschen und die seitlichen Rückstrahler abschrauben wenn vorhanden.
Das Problem wird eher der Zoll und vor allem der Zustand des Autos sein.
Für USA Autos gilt immer noch der Mythos vom Spachtelpapst. Showroom condition bedeutet nicht dasselbe wie bei uns. Es wird gespachtelt was das Zeug hält. Unfälle an der Front werden schlecht repariert. Oft sind die Bodenhälften durch, Originalteile fehlen und sind durch Repros ersetzt worden.
Viele Amerikaner haben das Verdeck des Cabrios fast nie geschlossen. Natürlich, in Californien regenet es selten aber wenn, dann steht das Wasser halt im Filz der Dämmmatten.
Und der Karmann rostet! Ich habe mein Coupe auch aus den USA. Ich habe ein prima Auto erwischt. Die Bodenplatten sind zwar auch geschweißt, aber ansonsten ist das Auto richtig gut. Allerdings stand mein Auto schon in Kassel beim Stauber...ich mußte ihn mir nur noch ansehen. Natürlich ein riesen Vorteil.
Bedenke vor allem: Ersatzteile für ein frühes Baujahr sind selten und teuer!
Manche Sachen gibt es nicht mehr. Innenspiegel, Innenausstattung, Chromteile Embleme usw. Vielleicht auch mal Schrottplätze in USA besuchen und dort die Teile einkaufen.
Mach dich mit dem Auto vertraut. Du solltest alle Schwachstellen im Schlaf finden können. Bersorg dir Bücher und Zeitschriften. Nimm Kontakt mit einer Speditionsgesellschaft in z.b. Bremerhaven auf.

Vorsicht!!

Gruß Markus


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