Re: chinesische Zeichen


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Geschrieben von Rolf-Stephan Badura, IG Südheide am 22. Juni 2003 22:51:23:

Als Antwort auf: chinesische Zeichen geschrieben von Markus Weber, KGCS am 22. Juni 2003 12:49:34:

Hallo Markus,

>weiß jemand von Euch, wie diese chin. Zeichen, die in den Roadbooks der Ralleys verwendet
>werden zu lesen sind?

Ist nicht so schwer. Im Prinzip gibt es soetwas wie ein Pfeil, mit der Richtung in die man Fahren soll, und einen Punkt an einem anderen Ende, von dem man kommt. Ein Kreuzung bei der man links abbiegen soll könnte also ein Kreuz sein, unten ein Punkt, links ein Pfeil - die andern Ende einfache Striche.

Chinesenzeichen können auch auf den Kopf gedreht werden, um leichte Verwirrung zu stiften - einfach auf den Punkt achten.

Wann diese Kreuzung kommt steht in Meter oder Kilometern dabei - teilweise absolut vom Start - teilweise relativ vom letzten Eintrag in Roadbook. Es kann sowohl nach Karte oder nach örtlichen Gegebenheiten gefahren werden (in einer Karte könnte z.B. ein Stichweg nicht drinstehen). Dies wird teilweise unterschiedlich kenntlichgemacht oder am Tag der Veranstaltung angekündigt.

Wer mehr zu dem Thema wissen will, beschafft sich einfach über eBay alte Rallye Bücher (ich habe nix passendes im aktuellen Handel gefunden) oder nimmt z.B. beim ADAC an einem Rallye Beifahrertraining teil.

Für Fahrten mit Karte unbedingt Zentimetermass und Taschenrechner o.ä. mitnehmen. Man sollte auch erkunden, wie groß die eigene Tachoabweichung (km-Zähler) ist. Ideal wäre natürlich spezielles Rallye-Zubehör - digitale Instrumente (Fahrrad-Computer) sind bei vielen Oldtimer-Rallyes untersagt - statt dessen teure mechanische Instrumente wie Speed-Pilot (für das Einhalten von Durchschschnittsgeschwindigkeiten) und Twinmaster (km-Zähler mit einigen Optionen wie rückwärtszählen bei falschen Strecken).


Ich arbeite gerade wieder an einem solchen Roadbook für unsere Berliner Oldtimer-Veranstaltung nächsten Sonntag - es sind schon wieder an die 130 zahlende Teilnehmer-Fahrzeuge gemeldet... uff, schwitz... hoffentlich hab ich nix vergessen ;-)

Wir machen aber eher eine einfache, gemütliche Orientierungsfahrt mit Chinesenzeichen statt einer richtigen Rallye mit einhalten von Zeiten (nicht zu verwechslen mit Höchstgeschwindigkeiten - es gilt genaue Zeiten und Durchschnittsgeschwindigkeiten einzuhalten) etc..


Grüße aus Berlin,




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