Re: Richtiger Schutz für den Karmann


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Geschrieben von Helmut am 16. April 2003 13:35:45:

Als Antwort auf: Re: Richtiger Schutz für den Karmann geschrieben von Ute Gröner am 16. April 2003 12:17:20:

>>>Hallöchen an alle! Ich hätte folgende Frage: Bin zur Zeit damit beschäftigt, den Unterboden- bzw. Steinschlagschutz, den der 1. Besitzer meines Karmanns vor über 30 Jahren hat auftragen lassen, zu entfernen, um darunter liegende Roststellen zu bearbeiten. Welche Art von Schutz könntet Ihr mir - speziell für die Radhäuser - nach dieser äußerst zeitaufwendigen Aktion empfehlen? Steinschlagschutz, Unterbodenschutz, Wachs, Lack ...??? Ich freue mich auf zahlreiche Tips!
>>Hallo Ute,
>>die Arbeiten, die Du beschreibst, hab ich nun zum Glück hinter mir, vor zwei Wochen war der Unterbodenschutz dran. Ich hab die geschweißten Stellen grundiert, wo nötig mit Karosseriekitt abgedichtet und dann "normalen" schwarzen Unterbodenschutz aufgespritzt. Es wird aber davon abhängen, ob Du auch im Winter fahren willst - meiner soll ein reines Sommerfahrzeug sein.
>>Wachs hab ich für Hohlräume verwendet, aber es soll auch als Unterbodenschutz taugen (allerdings dann eben "klebrig" bleiben).
>>Sehr gute Infos mit vielen Tips und Details über Korrossionsschutz findest Du bei " www.korrosionsschutz-depot.de " Unter anderem hab ich den Tank mit der dort erhältlichen Schutzfarbe behandelt und will die Hohlräume noch mit "Fluid-Film" nachbehandeln.
>>Ich bin nicht sicher, ob der Steinschlagschutz so sinnvoll ist, denn wenns da drunter rostet, wird man das kaum mitkriegen. Aber vielleicht kann jemand anderes da was aus eigener Erfahrung beitragen.
>>Viele Grüße
>>Helmut
>Hi Helmut,
>vielen Dank für die prompte Antwort. Du schreibst von normalen schwarzem Unterbodenschutz und später, dass man nicht sehen kann, ob es unter dem Steinschlagschutz rostet. Man kann doch aber auch nicht sehen, ob es unter dem STeinschlagschutz rostet. Hast Du diesen dann eigentlich überlackiert? Welchen Steinschlagschutz hast Du genommen? Kann man den zur Not pinseln? Mein Fahrzeug ist übrigens auch ein reines Sommerfahrzeug.
>Bis denne
>Ute

Hallo Ute,
Du hast recht: auch beim Unterbodenschutz sieht man nicht, wenns drunter rostet, deshalb sollte der nur recht dünn aufgetragen werden. Ein paar Millimeter mehr bringen vom Schutz her nichts, die verschleiern nur, wenns drunter weiterrostet.
Wie gesagt, mit Steinschlagschutz hab ich selbst gar keine Erfahrung, weil ich einfach denke, daß der ja mechanisch hoch beanspruchbar sein muß und das eben nicht nur von außen, sondern dann auch von der Blechseite her, und damit hat es evtl. vorhandener Rost schwer, sich nach außen hin zu zeigen. Der Unterbodenschutz ist eher ein Schutz vor Flüssigkeit/ Wasser und läßt Rostblasen nach außen erkennbar sein - wenn er halt nicht zu dick drauf ist.
Streichen ist sicher auch möglich, aber eine noch größere "Sauerei", als aufspritzen. Vielleicht findest Du eine Mietwerkstatt, wo man die richtige Ausrüstung auch leihen kann? In welcher Ecke wohnst Du denn?
Überlackiert hab ich nichts und einen speziellen Steinschlagschutz auch nicht aufgebracht (eben nur Unterbodenschutz). Ich denke, ich fahr mit dem Auto im Jahr keine 5000 km und kontrolliere dann lieber vor und nach dem Einmotten über den Winter auch in den Kotflügeln nach, wie´s mit neuem Rost aussieht. Tut dem Wagen sicher auch gut, wenn man ihn mal öfter unter die Lupe nimmt.

Gruß
Helmut



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