Re: H-Kennzeichen
Geschrieben von Andreas Grün, KGCS am 11. Juli 2001 11:13:40:
Als Antwort auf: Re: H-Kennzeichen geschrieben von Markus Weber, KGCS am 10. Juli 2001 14:54:40:
Hallo Markus!
Was´n los?
Das H-Kennzeichen ist doch im Normalfall absolut null problemo. Deiner ist doch zu neu, dass er schon eine H-Prüfung hinter sich und Du Ärger aufgebaut haben könntest.
Dass nicht jede Kiste ein H-Kennzeichen bekommen kann, ist m.E. auch ok. Denn der Gesetzgeber will ja das "erhaltenswerte Kulturgut Auto" steuerlich begünstigen und dafür sollte es sich auch um entsprechende Fahrzeuge handeln.
Natürlich ist es nicht einfach, dann dafür (also für die Festlegung was ist historisch) Festlegungen/Kriterien zu finden. Aber der schon öfter hier angesprochene Katalog des TÜV Süddeutschland (siehe auch Beitrag vom Olaf) ist doch schon mal eine Sicherheit, die dem Oldieliebhaber Anhaltspunke oder sogar mehr gibt. Damit ist man ein gutes Stück weg von sogenanter Willkür, die aber nunmal Ermessen heißt und dem Ingenieur vom TÜV Freiräume gibt. Nur unter diesen Katalog wird wohl kaum jemand gehen.
Mit tierisch getunten Kisten, die mehr nach ghettoblastermegakrachersuperbreit ausschauen, hat man eben schlechte Karten. Und das ist auch gut so! ;-)
Ein verbreiterer, bespoilerter, mit neueren Alufelgen und V8-bestückter Porsche 356 wäre ja wohl auch kein "erhaltenswertes Stück Kulturgut", oder?
Von mir aus kann jeder tun und lassen was er mag, solange er niemand anderen damit schädigt. Aber "Kulturgut" iss datt dann nimmer! Meine Meinung.
Andere Variante, die auch der Frank B. aus FR unterstützt:
Alle Autos ab 30 Jahren sind steuerfrei. Siehe Ausland!
Würde die Sache vereinfachen und zwar für alle. Nur der TÜV verdient dann nichts mehr.
Gruß und noch viel Spaß mit dem "Kulturschatz" Karmann Ghia!
Andreas