Re: Was für ein Wachs klebt bei Euch drunter und drinnen?


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Geschrieben von Detlef /DGK am 15. Mai 2002 10:18:06:

Als Antwort auf: Was für ein Wachs klebt bei Euch drunter und drinnen? geschrieben von Rolf-Stephan Badura, IG Südheide am 14. Mai 2002 20:31:00:

Hallo Rolf-Stephan,

bei unserem ist innen Dinol. Das Problem dabei: Stellen, an denen das Material dick zusammengelaufen ist, werden nach ein paar Jahren rissig. Dort fault es dann doch. Also dünn halten...(viel hilft nicht viel). Aber nach ein paar Jahren muss die Schicht erneuert werden (Aushärtung, Rissbildung). Dadurch wird die Schicht wiederum immer dicker.
Neben Dinol gibt es noch Tectyl. Das gibt es in der Industrie. Das ist prinzipiell gleich, nur eben günstiger.

Das Korrosionsschutzfett bleibt wohl dauerelastisch. Ich habe keine Erfahrungen damit.

Das Problem der Haftung kann bei allen Versiegelungen vorkommen. Je nach Ausdünstungen des Untergrunds (Lack, Grundierung, blankes Blech) passiert es, dass sowohl Dinol als auch Korrosionsschutzfett Haftungsprobleme haben.

Langfristig ist zu überlegen, welche Mittel sich untereinander vertragen, falls mal ein Produkt vom Markt verschwindet...Diesbezüglich ist wohl ein gängiges Produkt zu bevorzugen, da man das Zeug aus Hohlräumen nicht mehr heraus bekommt.

Fazit: Dünn mit einem der marktgängigen Mittel behandeln und regelmäßig beobachten, ggf. nacharbeiten.

Lüftungsrohre würde ich nur mit austrockenden Mitteln (z. B. Grundierung) behandeln.

Der Unterboden: Grundsätzlich Lack (wie bei Neuwagen), an bestimmten Stellen darunter Steinschlagschutz (PU-Basis), in Ecken und Winkeln ein wenig Wachs über dem Lack.

Bei Dauereinsatz des Autos kommst Du wohl nicht um Abdeckungen (Innenkotflügel, Mudflaps) herum.

just my €0,02

Gruß Detlef


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