Re: Verhalten bei Ausfahrten.


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Geschrieben von Reinhard Schulz am 05. Oktober 2006 14:05:17:

Als Antwort auf: Verhalten bei Ausfahrten. geschrieben von Jörg Müller, KGCS am 05. Oktober 2006 10:56:11:

>Aus aktuellem Anlass moechte ich mal ein paar Sätze zu obigem Thema loswerden.
>Ich fahre jetzt seit gut fast 20 Jahren meinen Karmann und nehme ebensolange an Ausfahrten teil. Es gibt ein paar Regeln, die sich bewaehrt haben (nicht nur in Karmann-Kreisen), aber leider oft nicht eingehalten werden, was man in Kassel mal wieder feststellen konnte.
>Die Wichtigkeit der einzelnen Punkte hängt natürlich auch von der Gruppengröße ab, in der gefahren wird:
>
>1. Mit Licht fahren.
>2. In Ortschaften strikt die Tempogrenze einhalten.
>3. Die erlaubte Hoechstgeschwindigkeit max. um 20km/h ueberschreiten (Wenn's denn sein muß).
>4. Beim Überholen solange links bleiben und weiterblinken, bis der Gegenverkehr in Sicht kommt. Dann hat der Hintermann eine bessere Möglichkeit, auch zu überholen.
>5. Ziehharmonika-Effekt beachten. Je weiter vorne man fährt, desto gleichmäßiger fährt man. Die weiter hinten haben teils heftige Geschwindigkeitsschwankungen.
>_______________________________________________________________________
>Der in meinen Augen wichtigste Punkt überhaupt:
>6. Den Hintermann im Auge behalten! Vor dem Abbiegen warten, bis er wieder auftaucht. Somit ist gewährleistet, dass die Gruppe zusammenbleibt. Die Nichtbeachtung dieser Regel führte in Kassel zum totalen Auseinanderreißen der Gruppe.
>________________________________________________________________________
>7. Auf engen Strassen damit rechnen, dass der Gegenverkehr die eigene Fahrspur mitbenutzt. Muss man teilweise neben dem Strassenbelag fahren, bombardiert man seinen Hintermann mit Steinen und Dreck.
>8. Wer vorne faehrt hat eine besondere Verantwortung wg. Punkt 5. Wenn er auf einer Landstrasse mit Verkehr Tempo 80 faehrt, muss der letzte der Gruppe (sagen wir mal das 8. Auto) in der Spitze mit 110-120km/h fahren, um aufzuschliessen.
>Ich möchte hier jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, sondern nur mal einen kleinen Denkanstoß geben.
>Viele Grüße
>Jörg

Hallo,
ich kenne das Kolonnenfahren von Erprobungsfahrten. Auch hier ist ein Kardinalfehler, dass vorne häufig zu schnell gefahren wird und das Ende der Kolonne dadurch stark ins Schlingern gerät. Eine „Goldene Regel“ lautet deshalb:
Jeder ist für seinen Hintermann verantwortlich!
Wenn diese Regel konsequent umgesetzt wird, klappt’s auch mit der Kolonne (vorausgesetzt, sie ist nicht zu groß).
Gruß
Reinhard




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