Re: Was zahlt man heutzutage so für eine Lackierung?


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Geschrieben von Michael Bär am 28. Mai 2006 20:06:03:

Als Antwort auf: Re: Was zahlt man heutzutage so für eine Lackierung? geschrieben von Rolf-Stephan Badura, IG Südheide am 26. Mai 2006 10:11:06:

Man kann keinen Preis für eine Lackierung über den Daumen angeben, denn das Maß der Vorarbeiten bestimmt den Preis. So fragt sich, welcher Untergrund liegt vor, manche Lacke (v.a. US-amerikanische) vertragen sich nicht mit den heute hier üblichen wasserlöslichen Lacken, müssen also komplett herunter (aber nicht immer durch’s Sandstrahlen, manchmal ist Muskelarbeit gefragt (=Stunden über Stunden tickt die Uhr), wieviel muß gespachtelt und geschliffen werden, reicht einmaliger Füller, wo wurde wie geschweißt (kommt sonst evtl. wieder hoch), die Gewährleistungspflicht lässt nur bei einem Wald- und Wiesenlackierer eine billige Dusche zu.
Ich habe beim gleichen Lackierer für annähernd gleiche Flächen bei verschiedenen Autos (alle dekomplettiert, d.h. ohne Leuchten, Leisten, Anbauteile, Scheiben etc.) mal 2200, mal 3400 Euronen bezahlt, es kam auf die Spachtel- und Schleifarbeit an, ein wenig sollte es ja nach etwas aussehen und nicht wie eine Spritzarbeit in der Garage mit ’ner Baumarktpistole. Ein Freund hatte auch mal knapp 5000 Euronen zu berappen, allerdings war die Karosse ziemlich verhunzt vorher, hinterher stand das Auto aber da wie ein „Hippenauge“. Ist aber dann eine Frage des Standpunktes und der Ansprüche.

Apropos Kaschierung von Schäden bei Neuwagentransporten: die Jungs sind im Ergebnis nicht immer die Schlechtesten, bei Nobelmarken achten die Händler immer sehr streng auf’s Ergebnis.

Da hilft nur Fragen, Frage, Fragen und die Erfahrungen anderer vor Ort abrufen.
Hast du eine Werkstatt des Vertrauens für deinen all-days-Wagen? Frag doch dort mal nach den Erfahrungen, die kennen doch in der Regel Qualität und Preis der regionalen Lackierer, in der Branche kenn man sich...


Michael


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